Tag 1 und 2 der DEM und ODEM
Nach der Eröffnungsfeier gestern wurden die Teilnehmer aus NRW heute vom Trompetenspiel der auch im Hotel residierenden Kirchentruppe geweckt. Nach dem Frühstück ging es dann direkt zur ersten Runde. Dort konnten die 39 Teilnehmer der DEM 29 Punkte erreichen und die 55 Teilnehmer der ODEM 30 Punkte. Dabei ist zu erwähnen, dass die Dichte an NRWlern in der ODEM so hoch ist, dass diese meistens gegeneinander spielen, wodurch viele Punkte verloren gehen. Besonders überraschend in Runde eins war der Sieg von Samuel Tomasjan (u12) gegen den amtierenden deutschen Meister Bennet Hagner. Außerdem gewann Ilya Gutkin (u16) gegen den 2200er Daniel Kopylov.
Am Nachmittag lief es insgesamt schlechter, so erreichten die DEM Teilnehmer 16.5 Punkte und die ODEM Teilnehmer 26 Punkte. Zudem gaben viele hoch gesetzte Spieler die ersten Punkte ab. Nur remis für Luisa Bashylina (u14w), Alex Suvorov (u16), Jasper Holtel (A-Open) und Simon Knudsen (A-Open). Aber auch einige NRWler konnten favorisierten Spielern Punkte abnehmen. Jona Bungarten (u12) gewann gegen den zweitgesetzten Marius Deuer. Ein Remis gab es in der u12w zwischen Hannah Ramien und der drittgesetzten Saskia Pohle, sowie in der u18w zwischen Lisa-Marie Möller und der Spielerin des Jahres Antonia Ziegenfuß.
Neben den Runden überschattete ein anderes Ereignis das Geschehen. Der Sauer-landstern ist bekannt für seine große und leckere Auswahl an Nachtischen, doch zu ihrem Entsetzen fanden Betreuer und Teilnehmer beim Mittagessen statt Pudding und Kuchen, nur Obst und Apfelmus vor. Mittlerweile konnte die Situation allerdings aufgeklärt werden. Nicht eine neue Verordnung zur gesunden Ernährung trennt die Spieler von ihrem verdienten Nachtisch, sondern die personelle Auslastung. Für Naschkatzen gibt es aber gute Nachrichten, ab Dienstag soll es durch die Abreise der anderen Gruppe wieder reichlich Nachtisch geben.
Morgen finden in der u10 und u10w zwei Runden statt, für die restlichen Altersgruppen geht es erst nachmittags weiter. Wir freuen uns auf spannende Partien und wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg. Ab morgen gibt es dann auch Brettpost, also denkt daran fleißig Nachrichten für die Teilnehmer zu schreiben.
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Das Gefühl hatten wir Betreuer auch ein wenig, denn ganze 20 Kinder waren zum ersten Mal dabei. Darum gab es gleich erst mal Kennenlernspiele. Nach einem Spiel mit der großen Gruppe lernten wir in kleineren Gruppen gegenseitig unsere Namen und jede Gruppe dachte sich ein Gedicht oder einen kurzen Sketch aus. Der Höhepunkt des Abends war dann die Aufführung der sehr kreativen Gruppenvorstellungen. Etwas später mussten die jüngeren Kinder dann auch schon ins Bett. Richtig müde waren viele aber noch nicht. Das merkte man auch am nächsten Morgen, als die ersten Kinder um 7 Uhr an die Betreuertüren klopften. Nun gut, der Tag hatte begonnen. Das Programm war vielfältig und hatte für jeden etwas zu bieten. Nach dem Frühstück gab es die erste Schacheinheit. Die unerfahreneren Mädchen bekamen ein kleines Schachtraining, während die anderen im Simultan oder draußen beim Kondischach eine (sportlich-)schachliche Herausforderung fanden. Wer bis dahin noch nicht rausgegangen war, konnte danach beim Schmugglerspiel beliebig oft über die große Wiese laufen und Schmuggelware an den Zöllnern vorbei zur jeweils anderen Seite bringen. Dabei kamen die Kinder auf immer kreativere Verstecke, damit die Zöllner ihnen bei der Kontrolle nicht alle Schmuggelware abnehmen würden. Danach gab es erstmal Mittagessen.

