UPDATE: Glück gehabt! Aus sicherer Quelle konnten wir nun erfahren, dass das Foto nur eine digitale Fälschung und die Ankündigung ein Aprilscherz war. Trotz der leider wahren bitteren Niederlage beim Fotowettbewerb dürfen wir unser Motto weiter behalten. Uff. :)
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Schon letztes Jahr behaupteten die Schachjugendlichen aus Schleswig-Holstein um Malte Ibs den Wettbewerb zur Fotoaktion "All over the world." gewonnen zu haben -- nachdem sie offensichtlich hinterlistigst betrogen haben. Wie sonst wäre es ihnen möglich gewesen, fast eine dreistellige Zahl an Fotos einzureichen? Und das bei nur 811 Mitgliedern in der SJSH gegenüber knapp 5000 Mitgliedern in der Schachjugend NRW.

Doch es kommt noch schlimmer! Heute, rund 16 Monate später, klaut der stellvertretende Vorsitzende Julian Schwarzat dreist und ohne Scheu auch noch unser Motto "Schach rockt."

Julian Schwarzat im falschen "Schach rockt."-T-Shirt (rote Schrift auf weißem Grund)"Durch diesen Sieg musste die Schachjugend NRW ihr Motto an uns abtreten. Das war damals der Wetteinsatz.", gibt der 20-jährige Nachwuchs-Betrüger vor sich zu erinnern. "Darüber kann sich die Schachjugend NRW nicht beschweren, denn immerhin haben wir das Motto über ein Jahr lang [...] unverändert gelassen, obwohl es bereits rechtmäßig Anfang 2013 in unseren Besitz übergegangen ist."
Und als wäre diese unverschämte Entwendung geistigen Eigentums noch nicht genug, erdreisteten die Diebe sich auch noch, die Farben zu vertauschen. Angeblich nur als Mittel, um nicht mit "den Losern aus NRW" verwechselt zu werden, entstellten sie den Schriftzug indem sie ihn mit roter Schrift auf weißem Grund abdruckten.

Das Foto im entsprechenden Artikel auf der Website der Schachjugend Schleswig-Holstein spricht nach ein wenig Recherche eindeutige Worte: Julian Schwarzat hat sich schon längst nach Nordfrankreich abgesetzt, um sich der drohenden Urheberrechtsklage zu entziehen.

Soweit ist es nun also schon gekommen - die Schleswig-Holsteiner beweisen mit ihrer kaltblütigen norddeutschen Art auf ein Neues, dass sie auch außerhalb des Brettes keinen Halt vor Betrug machen. Und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem die Deutsche Schachjugend dem Thema "Fairplay" eine angemessene hohe Aufmerksamkeit verschaffen will.
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